Rosengelée oder Rosensirup mit Geranien-Hydrolat

Meine Hydrolate verteile ich ganz gerne an experimentierfreudige Köchinnen und Köche. Selbstverständlich unter einer Bedingung: Sollten die Experimente gelingen, möchte ich ein Rezept. Von einer netten Bekannten - ihres Zeichens Ernährungsberaterin und FNL-Kräuterexpertin (FNL – Freunde Naturgemäßer Lebensweise) -, die sich auf den Deal einließ, stammt dieses Rezept für ein Rosengelée beziehungsweise einen Rosensirup. Das dabei verwendete Hydrolat: Rosengeranie.


Rosensirup

1 l Wasser
150-200 g frische Rosenblüten (Duftrosen, Kartoffelrosen), natürlich ungespritzt und am besten aus dem eigenen Garten
500 g Zucker
200 ml Zitronensaft
3 bis 5 EL Rosengeranien-Hydrolat

Zubereitung:

Das Wasser und die Rosenblüten in einen Topf geben und zum Kochen bringen, dabei immer umrühren und die Rosenblätter in das Wasser drücken, damit sie „zusammenfallen“. Sobald das Wasser kocht, den Topf vom Herd ziehen und sofort den Zitronensaft unterrühren damit die Farbe erhalten bleibt. Das Rosenwasser abkühlen lassen, durch ein feines Sieb gießen und die Blätter gut ausdrücken. Den Zucker und drei Esslöffel vom Rosengeranien-Hydrolat dazugeben, wieder auf den Herd stellen, zum Kochen bringen und dann kochen, bis der Zucker aufgelöst ist. Zum Abrunden noch ein bis zwei Esslöffeln Rosengeranien-Hydrolat dazugeben, das Gelée in saubere Flaschen füllen und an einem dunklen Ort kühl lagern.


Rosengelée

Um statt Sirup ein Rosenblütengelée herzustellen, verbleiben die Rosenblüten in dem Rosenwasser (vorausgesetzt sie haben ihre schöne Farbe behalten) und werden mit dem Mixstab kurz zerkleinert. Anstelle von Zucker verwendet man Gelierzucker 1:2 und füllt das Gelée in kleine Gläschen ab.